Die Terrasse ist häufig der beliebteste und zentrale Ort im Garten. Sie lädt zum Entspannen oder Sonnenbaden ein, bietet Platz für die Kaffeetafel im Schatten und ist perfekt für Grillabende, kurzum: die Terrasse ist die Verlängerung Ihres Wohnzimmers nach draußen. Die Gestaltung ist dabei so individuell wie unsere Kunden selbst.

Beim Terrassenbau ist eine genaue Planung wichtig –  Beachten Sie dabei den Standort (Sonne, Feuchtigkeit), Größe und das Material und planen Sie die Terrasse immer eher etwas größer als zu klein.

Die Auswahl an Materialen ist vielfältig. Grundsätzlich müssen Sie entscheiden, ob Sie Holz, WPC, Naturstein, Keramik oder Beton bevorzugen. Je nachdem für welches Material Sie sich entscheiden, kann sowohl ein modernes, klassisches als auch ein natürliches Ambiente entstehen.

Jedes Material hat seine Vorzüge, in Bezug auf Optik, Pflegebedarf und Langlebigkeit.

Hier eine kurze Übersicht

Terrassen aus Stein

Terrassenplatten aus Stein sind in vielen Varianten wie Naturstein, Granit, Keramik und Beton erhältlich. Sie benötigen praktisch keine Pflege, sind robust, langlebig und wetterbeständig. Farblich lassen sie sich auf jeden Wohnstil abstimmen und passen sich der Umgebung gut an.

Terrassen aus Holz oder WPC

Eine Terrasse aus Holz zu bauen, hat viele Vorteile. Wenn Sie Natur pur in Ihrem Garten bzw. auf Ihrer Terrasse wollen, sollten Sie auf jeden Fall zu Holzdielen greifen. Diese überzeugen mit natürlicher Optik, einer guten mechanischen Festigkeit und ihre Oberfläche ist selbst bei sommerlich heißen Temperaturen barfuß begehbar. Im Handel sind Terrassendielen aus langlebigen Hölzern wie z.B. Eiche, Robinie, Douglasie, Bangkirai erhältlich. Eine Holzterrasse benötigt allerdings eine regelmäßige, intensive Pflege.

WPC (Wood Plastic Composites) sind im Outdoor-Bereich eines der Erfolgsprodukte der letzten Jahre. Sie bestehen aus einer thermoplastisch verarbeiteten Mischung aus Biomaterialen (z.B. Holzfasern oder Holzmehl) und Kunststoff und verbinden die Vorteile beider Werkstoffe.

Die Dielen sind extrem kratzfest, pflegeleicht und resistent gegen Flecken. Waren die Dielen am Anfang noch etwas fade in der Anmutung, bildet die heutige WPC-Generation durch Oberflächenbearbeitung und Farbgebung fast eine realistische Holzstruktur nach. So wirken die Dielen noch natürlicher – fast wie Echtholz.

Die Vorteile von WPC sind u.a.:

  • Eine lange Lebensdauer
  • Hohe Rutschfestigkeit und Splitterfreiheit
  • Pflegeleicht und wartungsarm
  • Sehr widerstandsfähig
  • Geringer Vergrauungsprozess
  • Fleckenresistent

Eine besondere Form der Terrasse ist die Dachterrasse

Natürlich gilt auch hier, dass Sie einen Teil Ihres Wohnraums nach draußen verlagern und das Leben bei gutem Wetter, „dem Himmel nah“ genießen können.

Um die Dachterrasse wohnlich zu machen, geben Sie ihr eine räumliche Struktur. Das wird zum einen mit Ziergräsern im Hochbeet, großformatigen Pflanzen oder kleinen Bäume in Kübeln erreicht.

Großformatige Möbel, zum Beispiel eine maßgefertige Lounge-Ecke, sind weitere Gestaltungselemente. Bedenken Sie Sonnen- und Sichtschutz und spielen Sie mit Licht und Wasser. So schaffen Sie Ihre eigene Oase weit oben über den Dächern der Stadt.

Der Rückzugsort auf dem Dach ist in 12 Bundesländern genehmigungspflichtig. Ein Statiker muss prüfen, ob das Gebäude der zusätzlichen Last der Terrasse standhält. Der Aufbau einer Dachterrasse erfordert eine Unterkonstuktion aus Dränschicht und Substrat. Als Bodenbelag ist auch hier Holz ein sehr beliebter Werkstoff, da sich das Material nicht so stark wie Stein oder Beton aufheizt.